Der Beitrag Coburg im Samba Fieber 2018 erschien zuerst auf Jochen Bake Fotografie.
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Jeden Sommer findet in Coburg ein einzigartiges Spektakel statt – das Internationale Samba-Festival. Rund 3.000 Tänzer und Musiker aus aller Welt zeigten den unzähligen Besuchern, daß das farbenfrohe Lebensgefühl des Sambas auch mitten in Coburg daheim ist. Bereits am Freitagabend zum Auftakt bestimmten bunte Kostüme, Trommeln und friedlich feiernde und tanzende Menschen das Bild in den Straßen und Gassen der Innenstadt.
Vor der VR-Bank am Theaterplatz bildete sich schon weit vor Beginn der alljährlichen Autogrammstunde eine riesige Menschenschlange. Geduldig harrten die zumeist jungen Fans in der Abendsonne aus, um „ihre“ Stars persönlich zu treffen und ein Autogramm zu erhaschen. Die hochschwangere Motsi Mabuse und ihre Tanzkollegen Oana und Erich von „Let`s Dance“ stellten sich zunächst den Fragen der Journalisten und dem Blitzlichtgewitter der Fotografen, bevor schließlich die Fans das Gebäude stürmten und überglücklich mit einem Autogramm in den Händen wieder verließen.
Zwischenzeitlich wurde Coburgs Innenstadt zur Festung, überall Absperrungen und Patrouillen des bayerischen SEK`s. Der Grund dafür war der erwartete Besuch des diesjährigen Schirmherrs der Veranstaltung. Die hatte sich der Ministerpräsident des Freistaates Bayern Dr. Markus Söder auf eigenen Wunsch hin selbst übertragen. Und da er das Fest auch mal aus Besuchersicht und nicht nur von der Bühne aus erleben wollte, schlenderte er vor der offiziellen Eröffnung erst einmal über das Gelände. Punkt 21.00 Uhr bekundete er seine Liebe und Verbundenheit zur fränkischen Heimat und gab den Startschuß. Dies nahm Oberbürgermeister Norbert Tessmer dankend in seiner Ansprache zur Kenntnis und versprach dem Ministerpräsidenten, ihn bei passender Gelegenheit daran zu erinnern.
Mit einer perfekten Tanzeinlage bewiesen die „Let`s Dancer“ Oana und Erich, daß sie durchaus mit den brasilianischen Sambakönigen und -königinnen mithalten können.
Eine absolute Megashow stellte die columbianische Gruppe AAINJAA auf die Bühne. Ihre Interpretation des Sambas überraschte und begeisterte den kompletten Schloßplatz. Viele Besucher kommentierten den Auftritt als den besten des gesamten Festivals und konnte auch nicht vom eigentlichen Highlight des Abends überboten werden. Margareth Menezes, die „Aretha Franklin Brasiliens“, feierte ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum in Coburg. Sie ist ein absoluter Star der Axe-Musik und des Sambareggae und eine der erfolgreichsten Sängerinnen in Brasilien.
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